Schlafmedizinisches Zentrum

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Historie

1907 wurde die Lungenheilstätte Holsterhausen für zumeist an Tuberkulose erkrankte Lungenpatienten mit eigenen Versorgungseinrichtungen (wie z.B. auch einem Bauernhof) auf einem bewaldeten Hügel inmitten des landschaftlich reizvollen Ruhrknies an der Stadtgrenze von Essen gegründet. Für die Diagnostik und Behandlung beherrschten und entwickelten die Lungenspezialisten schon damals erste Operationsverfahren. Ab 1960 gab
es eigenständige Abteilungen für die medikamentöse, konservative und operative Therapie an der Ruhrlandklinik.
Seit den Siebziger Jahren sind als wesentliche zusätzliche Behandlungsschwerpunkte bösartige Erkrankungen von Lunge und Rippenfell als Folge beruflicher, aber auch privater Noxen (Rauchen, Asbest, Bergbau) hinzu gekommen. Im weiteren Verlauf entwickelte sich seit der Entdeckung der CPAP-Therapie 1980 der Bereich der Schlaf- und
Beatmungsmedizin. Dies führte bereits im Jahr 1995 zur Eröffnung des Schlafmedizinischen Zentrums an der Ruhrlandklinik als eines der ersten Zentren dieser Art in Deutschland, sodass das Zentrum eine langjährige Expertise im Bereich der Schlafmedizin vorweisen kann. Seit 2009 gehört die Ruhrlandklinik zum Universitätsklinikum Essen.